(c) proplanta Wie der vor allem im Fleischbereich tätige Konzern am Mittwoch (7.6.) mitteilte, werden zwei Länderorganisationen für Deutschland und die Beneluxländer gegründet, die den Vieheinkauf, die Standorte mit Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung und Verpackung sowie den Vertrieb steuern. Damit will das Unternehmen die eigene Effizienz steigern und eine engere Verbindung zwischen Landwirten und Kunden auf den Heimatmärkten ermöglichen.
Diese Unternehmensstruktur soll ein neues Executive Committee leiten. Diesem werden Vion-Geschäftsführer Ronald Lotgerink, die Finanzchefin Tjarda Klimp sowie die Chief Operating Officer (COO) für Deutschland und Benelux, Phillipe Thomas beziehungsweise Leon Cuypers angehören. Hinzu kommen noch Simon Morris als länderübergreifender COO Food Service, Mattijn Bak als Chief Transformation Officer und Binne Visser als Chief Human Resources Officer. Zudem wird Freek van den Eijnden für die neue Ingredients-Organisation verantwortlich sein und außerdem die neue Funktion Wissenschaft und Nachhaltigkeit (CSSO) aufbauen.
Durch den Fokus auf eine bessere Verwertung aller Teile der Tiere soll Vions „verantwortungsvolle“ Produktion gestärkt werden. Mit einer noch stärkeren Ausrichtung auf Innovation und Nachhaltigkeit will das Unternehmen sein strategisches Ziel, die Nummer eins unter den nachhaltigen Fleischunternehmen in Europa zu werden, unterstreichen. Vion ist nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass diese strategischen Veränderungen ein nachhaltiges Wachstum fördern, die Kettenstrategie des Unternehmens forcieren, Innovationen vorantreiben und die führende Position in der europäischen Lebensmittelindustrie stärken werden. Die geplanten Änderungen sollen in den kommenden Monaten detailliert ausgearbeitet werden. Vion beabsichtigt, diese ab dem vierten Quartal 2023 umzusetzen.
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