Wie Landwirtschaftsministers Helmut
Brunner am Sonntag zum Abschluss der zehntägigen Messe unter dem Funkturm mitteilte, haben die Gäste am beliebten Bayernstand in der Länderhalle insgesamt 6.300 Kilo Käsespezialitäten, 650 Kilo Leberkäse und 7.900 Weißwürste verzehrt. Aber auch Flüssiges aus Bayern war wie immer heiß begehrt: So konsumierten die Messebesucher 4.300 Liter Bier, 200 Liter Frankenwein und 170 Liter Bär- und Blutwurz aus dem Bayerwald. „Unsere Berliner Freunde wissen halt, wo’s besonders gut schmeckt“, stellte der Minister fest.
Damit den Berlinern dieser Appetit auf bayerische Schmankerl auch Lust macht auf einen Urlaub im Freistaat, waren zahlreiche Tourismusverbände und Anbieter von „Urlaub auf dem Bauernhof“ auf der IGW präsent: Unter dem Motto „Auf nach Bayern“ zeigten sie zusammen mit 26 Musik-, Trachten- und Brauchtums-Gruppen, wie die verschiedenen bayerischen Regionen mit ihren Gästen leben, feiern und sie bewirten. Insgesamt 800 Mitwirkende hatte der Freistaat heuer an den zehn Messetagen dazu aufgeboten: Von den Immenstädter Alphörnbläsern und der Musikkapelle Rettenbach im Allgäu über Ziachspieler, Trachtler und Goaßlschnalzer aus Oberbayern sowie Glasschleifer aus Ostbayern bis hin zu Gstanzlsängern aus dem Jura und Musikanten aus dem Fichtelgebirge.
Der Minister nutzte die Messe, die sich immer mehr als internationale agrarpolitische Plattform etabliert, intensiv zum Austausch. So traf er neben Ministerkollegen aus anderen Bundesländern auch EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel und Bundesministerin Ilse
Aigner sowie die Minister Valeri Tzvetanov aus Bulgarien und Nikolaus Berlakovic aus Österreich. Mit dem Ernährungsminister der Stadt Moskau, Alexander Baburin, führte Brunner Gespräche über den Export von bayerischen Zuchttieren. (PD)