Dies geht aus dem neuesten Risikobarometer „Gesundheit und Umwelt“ der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hervor, dessen Ergebnisse jetzt im aktuellen Lebensmittelsicherheitsbericht des Wiener Gesundheitsministeriums veröffentlicht wurden.
Zu finden sind in dem Bericht auch die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittel- und Betriebskontrollen, die entlang der gesamten
Lebensmittelkette - von landwirtschaftlichen Direktvermarktern über Gewerbe und Industrie bis zum Handel und zur Gastronomie - durchgeführt wurden. Demnach wurden im Jahr 2021 insgesamt 22.667 Proben untersucht und begutachtet. Bei rund 83 % der Proben gab es keinen Grund zur Beanstandung.
Als gesundheitsschädlich wurden 95 Proben oder 0,4 % beurteilt, die Hälfte davon aufgrund von Krankheitserregern wie
Salmonellen oder Bacillus cereus. Insgesamt 664 Proben beziehungsweise 2,9 % wurden als für den menschlichen Verzehr ungeeignet oder für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet bewertet. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Informationen.
Der Anteil an beanstandeten Proben war mit 16,6 % etwas höher als in den vorangegangenen zwei Jahren. „Mir ist wichtig, das Vertrauen der Bevölkerung in sichere
Lebensmittel zu stärken und weiter auszubauen“, betonte Bundesgesundheitsminister Johannes Rauch. Aufgrund der gebündelten Daten, die der Bericht jährlich bereitstelle, diene er allen Leser als profunde, transparente Quelle bezüglich der Sicherheit von
Lebensmitteln in Österreich. In diesem Jahr wird der Bericht erstmals auch interaktiv veröffentlicht.
AgE