Gegenüber September zahlten sie für Waren und Dienstleistungen lediglich 0,1 Prozent mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Index um 0,1 Prozent auf einen aktuellen Wert von 108,1 (Basis 2005 = 100). Die sonst aufgrund ihrer Entwicklungen nennenswerten Hauptgruppen „Freizeit, Unterhaltung und Kultur“ sowie „Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen“ verhielten sich im Oktober trotz Ferienzeit indexneutral. Saisonal untypisch gab es gute Angebote bei „Pauschalreisen“ (-2,2 Prozent) und der „Anmietung einer Ferienwohnung“ (-3,9 Prozent). Nur der Flug in den Urlaub kostete fast drei Prozent mehr als vor einem Monat.
Der Besitz eines Pkws verteuerte sich im Oktober im Schnitt um 0,5 Prozent. Neben der Anpassung der Beiträge für die „Kfz-Versicherung“ (5,7 Prozent) stiegen die Dieselpreise um fast zwei Prozent. Sie lagen damit allerdings noch rund 15 Prozent unter denen des Vorjahres. Günstiger als im September war indes das Tanken von „Superbenzin“ (-0,8 Prozent).
Auf dem Lebensmittelmarkt (-0,4 Prozent) setzte sich der Preiskampf fort. Unabhängig der Preissenkungen bei „Gemüse“ (-1,6 Prozent), „Fleisch und Fleischwaren“ (-0,5 Prozent) oder „Obst“ (-0,4 Prozent) zeigte sich im Bereich „Speisefette und -öle“ (3,0 Prozent) erstmals wieder ein deutlicher Anstieg. Dieser beruhte hauptsächlich auf den neuen Preisen für „Butter“ (11,4 Prozent). Die Verteuerung von „Zigaretten“ (0,1 Prozent) belastete jedoch nur den Geldbeutel der Raucher. (PD)
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