Er erreichte einen Indexstand von 108,8 Prozent (Basis 2005=100). Die Jahresteuerungsrate erhöhte sich von 1,7 Prozent im Januar auf 1,9 Prozent im Februar.
Im Vergleich zum Vormonat zogen die
Verbraucherpreise in vielen Bereichen spürbar an. So mussten die Verbraucher für Bekleidung und Schuhe (1,3 Prozent), für andere Waren und Dienstleistungen, wie z.B. Finanzdienstleistungen, Versicherungsdienstleistungen (0,9 Prozent), für die Bildung (0,6 Prozent) und Nahrungsmittel (0,6 Prozent) mehr bezahlen.
Saisonbedingt durch die Winterferien wurden Pauschalreisen um 7,3 Prozent und Ferienwohnungen um 5,0 Prozent teurer angeboten. Saisonbereinigt erhöhten sich die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.
Besondere Preistreiber sind nach wie vor Heizöl und Kraftstoffe (0,9 Prozent). Nennenswert ist hier der Dieselkraftstoff, der wieder den Jahresmittelwert von 2008 erreicht hat.
Die Turbulenzen am Rohstoffmarkt zeigten sich in gestiegenen Preisen für Kaffee (1,7 Prozent), für Pflanzenöl (10,0 Prozent) oder für Brot und Getreideerzeugnisse (0,1 Prozent).
Im Vergleich zum Februar 2010 hat sich der Preisauftrieb mit 1,9 Prozent weiter verstärkt. In fast allen Bereichen lagen die Preise über dem Vorjahresniveau. Sukzessive stiegen die Preise der Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke (4,0 Prozent), im Bereich Verkehr (3,4 Prozent) und für Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe (1,9 Prozent) an. Sehr hohe Jahresteuerungsraten wurden bei Heizöl (30,1 Prozent) und Kraftstoffen (10,4 Prozent) festgestellt. (tls)
