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24.10.2020 | 12:58 | Weihnachtsbäume 
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Weihnachtsbaumpreise könnten durch Corona steigen

Bühl / Wenzendorf - Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer. Grund sind nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger höhere Kosten wegen der Coronavirus-Pandemie.

Weihnachtsbaummarkt
Zwei Monate vor Heiligabend verunsichert das Coronavirus die Weihnachtsbaumerzeuger. Sinkt die Nachfrage wegen fehlender Weihnachtsmärkte? Auswirkungen auf die Preise sind sehr wahrscheinlich. (c) proplanta
Für die beliebten Nordmanntannen dürften bei bester Qualität zwischen 20 und 27 Euro fällig werden, sagte Geschäftsführer Martin Rometsch der Deutschen Presse-Agentur. Im vergangenen Jahr hatte die Preisspanne 18 bis 23 Euro betragen. Die Händler müssten Hygienekonzepte erstellen, mehr Platz vorhalten und möglicherweise mehr Personal einsetzen.

In großen Städten seien die Preise in der Regel höher als auf dem Land. Für Blautannen rechnet Rometsch mit 12 bis 16 Euro und für Fichten mit 9 und 12 Euro je Meter. Der Marktanteil der Nordmanntanne, die wegen ihrer weichen und festsitzenden Nadeln bevorzugt wird, beträgt 75 bis 80 Prozent. Genug Angebot sei vorhanden. «Wir haben gute Qualitäten», sagte Rometsch.

Der Geschäftsführer hofft auf einen stabilen Absatz von 20 bis 22 Millionen Weihnachtsbäumen in diesem Jahr in Deutschland. Die Branche sei aber verunsichert. Es sei damit zu rechnen, dass Dekobäume zum Beispiel wegen abgesagter Weihnachtsmärkte weniger nachgefragt würden.

«Die Befürchtung ist, dass im gewerblichen Bereich und im öffentlichen Raum weniger stattfindet.» Die Hoffnung sei dagegen, dass die Menschen es sich in der Krise zu Hause besonders gemütlich machen wollten - und daher eher als sonst einen Baum kauften. «Die Angst, dass alles noch stärker eskaliert, ist da», sagte Rometsch.

Ebenfalls große Sorgen bereite vielen Betrieben die afrikanische Schweinepest. Wo Sperrbezirke eingerichtet werden, können Erzeuger nach Rometschs Angaben ihre Weihnachtsbäume nicht mehr vermarkten. «Wenn sich ein Betrieb im Sperrbezirk befindet, bleibt er auf seinen Bäumen sitzen.» Es dürfen keine Produkte hinausgebracht werden.
dpa
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Erstklassler schrieb am 24.10.2020 15:52 Uhrzustimmen(37917) widersprechen(7)
Beschähmend ist es wie die Christlichen Wurzeln in unserem Heimatland ausgerissen oder umbenannt werden. Da werden aus Christbäumen Weihnachtsbäume, aus Christkindlmärkten Weihnachtsmärkte oder statt Weihnachten ein Zuckerfest als tiefe Verbeugung vor Multi-Kulti. Beispiele gäbe es auch übers Jahr verteilt noch genügend. Hoch lebe das Neu-Heidentum und der Kommerz mit den ehedem kirchlichen Festen. Feste deren Sinn man bis zum Exzess entstellt. Nebenbei hätten gerade wir im Nachkriegs- Deutschland genügend Gründe unserm Herrgott in tiefer Demut unendlich dankbar zu sein. Ein Volk das hochmütig und Stolz seinen Herrn und Schöpfer verleugnet oder vergisst wird dies nicht lange ungestraft tuen! Wer es nicht glaubt kann in der Geschichte oder auch in der Bibel bis Mose zurück schauen.
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