Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.01.2011 | 20:48 | Dioxin-Skandal 

Zahlen und Fakten zum Dioxin-Skandal

Berlin - Dioxinverseuchte Eier und möglicherweise belastetes Fleisch verunsichern derzeit die Verbraucher.

Eier

Grund für den Skandal ist verunreinigtes Tierfutter. Zahlen und Fakten zum Skandal:

  • Bis zu 3.000 Tonnen verseuchtes Tierfutterfett wurden nach Erkenntnissen der Bundesregierung im November und Dezember 2010 hergestellt.

  • Es gab sieben verdächtige Lieferungen an 25 Futterhersteller in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Ein Großteil des verseuchten Futterfettes ging nach Niedersachsen. Die Futtermittelhersteller belieferten landwirtschaftliche Betriebe.

  • Das Fett wurde in Mischfutter für Legehennen, Mastgeflügel und Schweine eingemischt. Zwischen zwischen 30.000 und 150.000 Tonnen Futter könnten betroffen sein. - Mehr als 1.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland wurden wegen des Skandals gesperrt.

  • Erhöhte Dioxinwerte entdeckte ein Mischfutterhersteller bei einer Eigenuntersuchung im Dezember. Das verunreinigte Mischfutter war mit Futterfett vom 11. November hergestellt worden.

  • Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium wurde am 23. Dezember 2010 informiert, dass Legehennenfutter mit Dioxinen belastet ist. Der Verkauf von Eiern aus 22 Betrieben, die dieses Futter verwendet hatten, wurde umgehend gestoppt.

  • Grund für die Verunreinigung: Mischfettsäuren, die für technische Zwecke bestimmt waren, wurden in Futterfette eingemischt. Ob das durch «menschliches Versagen» geschehen ist, wird derzeit ermittelt.

  • Eine akute Gesundheitsgefahr besteht für den Verbraucher derzeit nicht. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet