Nach gravierenden Schäden durch Trockenheit und
Borkenkäfer wird Sachsens Staatswald mit rund sechs Millionen jungen Bäumen aufgefrischt. «Die meisten Bäume werden jetzt im Frühjahr gepflanzt», sagte der Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst, Utz Hempfling, am Dienstag. Geplant sei eine weitere Aufforstung im Herbst. Insgesamt sollen rund 1.600 Hektar bepflanzt werden.
Die
Förster setzen dabei vor allem auf heimische Stiel- und Trauben-Eichen (2,1 Millionen Stück) sowie Rot-Buchen (1,6 Millionen Stück) und Weiß-Tannen (0,8 Millionen Stück). Aber auch Berg-Ahorn, Lärche, Rot-Erle, Birke, Weide oder Eberesche sowie seltene Baum- und Straucharten sollen gepflanzt werden. Die Vielfalt der Baumarten soll den Wald klimastabiler werden lassen.
Mit dem Vorhaben will Sachsenforst etwas mehr junge Bäume im Staatswald pflanzen als im vergangenen Jahr. Das habe mit der aktuellen Schadsituation zu tun. Im Vorjahr wurde eine Fläche von rund 1.100 Hektar bepflanzt.