Wieder reichlich Weihnachtsbäume aus Thüringens Wäldern verfügbar
Auch in diesem Jahr werden wieder reichlich Weihnachtsbäume aus Thüringer Wäldern die Weihnachtsstuben im Land schmücken. Rund 10.000 Bäume werden nach Angaben des Landesbetriebs Thüringenforst ab etwa Anfang Dezember in den Revieren geerntet.
In den kommenden Wochen können Interessenten zudem bei den Forstämtern wieder Fichten, Kiefern und Douglasien selbst aussuchen und schlagen - trotz Coronapandemie. «Abstand und Mund-Nase-Schutz machen das im Freien möglich», erklärte Amtssprecher Horst Sproßmann. Die
Selbstversorgung mit einem Weihnachtsbaum habe sich in der Vergangenheit bereits als sehr populär erwiesen.
Wie Sproßmann weiter sagte, erwarten Branchenvertreter, dass in diesem Jahr mehr Weihnachtsbäume verkauft werden, weil größere Familienfeiern wegen der Corona-Krise ausfallen und mehr Menschen bei sich zuhause feiern. Seinen Angaben zufolge wird der Preis für den laufenden Meter
Fichte bei 7,00 bis 7,50 Euro liegen und damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert bleiben.
Die Bäume fallen nach Sproßmanns Angaben bei der Waldpflege an, die im Winterhalbjahr intensiv weiter betrieben werde. Sie stammen zum Beispiel aus Arealen von Leitungs- und Stromtrassen, hieß es, wo sie aus Sicherheitsgründen nicht zu hoch werden dürfen.
Ökologisch böten Christbäume aus heimischen Wäldern klare Vorteile: Sie seien ungedüngt, ohne Pflanzenschutzmittel gewachsen und hätten kurze Wege hinter sich. Frisch geschlagen hielten sie zudem ihre Nadeln länger.