Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.03.2010 | 19:56 | Holzwirtschaft 

Holzindustrie bezieht Stellung zum Natur- und Artenschutz sowie zu Forderungen zum großflächigen Nutzungsverzicht im Wald

Berlin - Der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) und die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) stellten am „Tag des Artenschutzes“ ihr Positionspapier „Biologische Vielfalt durch nachhaltige Nutzung“ vor.

Holzindustrie bezieht Stellung zum Natur- und Artenschutz sowie zu Forderungen zum großflächigen Nutzungsverzicht im Wald

„Das Positionspapier hat den Anspruch die Politik und die Öffentlichkeit über die Auswirkungen einer fehlgeleiteten Naturschutzpolitik im Wald zu informieren. Gleichzeitig soll es aber auch dazu dienen mit der Naturschutzseite in einen neuen, sachlich geführten Dialog einzutreten. Die deutsche Holzindustrie wird nicht weiter hinnehmen, dass die Rohstoffversorgung ihrer Werke durch eine ideologiegesteuerte Naturschutzpolitik gefährdet wird. Der „Tag des Artenschutzes“ und das „Internationale Jahr der Biodiversität 2010“ werden daher zum Anlass genommen, über die wirtschaftlichen Schäden einer einseitigen und undifferenzierten Naturschutzpolitik zu informieren. Die vom Naturschutz geforderte großflächige Flächenstilllegung widerspricht dem Grundgedanken der Biodiversitäts-Konvention der Vereinten Nationen, die den Schutz der biologischen Vielfalt und die Nachhaltige Nutzung der Wälder als gleichrangige Ziele formulierte“, so BSHD-Vizepräsident Schmidt.

Die Verbände BSHD und AGR stellen in ihrem Papier daher 5 Forderungen auf:

  1. Erfassung des Status Quo von Schutzflächen im Wald
  2. Transparente und vereinfachte Gesetzgebung
  3. Ökologisch und ökonomisch nachhaltige, risikomindernde Waldbewirtschaftung
  4. Zukunftsfähige und lösungsorientierte Naturschutzpolitik
  5. Anerkennung der klimapolitischen Bedeutung der stofflichen Holzverwertung

Dieses Papier stellt für die beiden Verbände der Holzindustrie die Grundlage zukünftiger Diskussionen mit den Vertretern von Politik und Naturschutz über das Thema „Naturschutz im Wald“ dar. (bshd)

Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Auf einem Viertel der Fläche von NRW wächst Wald

 Bayern fordert Ausnahmeregelung für EU-Entwaldungsverordnung

 Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald wird verändert

 Die eigentlich verlorene Suche nach dem Wunderbaum

 Minimum der Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald unangetastet

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken