„Das Positionspapier hat den Anspruch die Politik und die Öffentlichkeit über die Auswirkungen einer fehlgeleiteten Naturschutzpolitik im Wald zu informieren. Gleichzeitig soll es aber auch dazu dienen mit der Naturschutzseite in einen neuen, sachlich geführten Dialog einzutreten. Die deutsche Holzindustrie wird nicht weiter hinnehmen, dass die Rohstoffversorgung ihrer Werke durch eine ideologiegesteuerte Naturschutzpolitik gefährdet wird. Der „Tag des Artenschutzes“ und das „Internationale Jahr der Biodiversität 2010“ werden daher zum Anlass genommen, über die wirtschaftlichen Schäden einer einseitigen und undifferenzierten Naturschutzpolitik zu informieren. Die vom Naturschutz geforderte großflächige Flächenstilllegung widerspricht dem Grundgedanken der Biodiversitäts-Konvention der Vereinten Nationen, die den Schutz der biologischen Vielfalt und die Nachhaltige Nutzung der Wälder als gleichrangige Ziele formulierte“, so BSHD-Vizepräsident Schmidt.
Die Verbände BSHD und AGR stellen in ihrem Papier daher 5 Forderungen auf:
- Erfassung des Status Quo von Schutzflächen im Wald
- Transparente und vereinfachte Gesetzgebung
- Ökologisch und ökonomisch nachhaltige, risikomindernde Waldbewirtschaftung
- Zukunftsfähige und lösungsorientierte Naturschutzpolitik
- Anerkennung der klimapolitischen Bedeutung der stofflichen Holzverwertung
Dieses Papier stellt für die beiden Verbände der Holzindustrie die Grundlage zukünftiger Diskussionen mit den Vertretern von Politik und Naturschutz über das Thema „Naturschutz im Wald“ dar. (bshd)