Die Obduktion habe ergeben, dass der 61-Jährige an seinen Sturzverletzungen starb, sagte eine Sprecherin der Polizei am Dienstag in Güstrow. Die Verletzungen habe er erlitten, als der Hochstand am Rande eines Maisfeldes während des Sturms umkippte.
Spuren einer Fremdeinwirkung seien nicht gefunden worden. Das Unglück ereignete sich vom 28. zum 29. Oktober bei der Wildschweinjagd im Landkreis Rostock.
Damit seien die Ermittlungen in dem Fall beendet, sagte die Sprecherin. Der Mann sei als Jagdpächter selbst für den technischen Zustand und das Aufstellen des Hochstandes mit geschlossener Kabine verantwortlich gewesen.
Die Frau des Jägers soll ihn im Emsland schon am 28. Oktober als vermisst gemeldet haben. Der Tote war erst am 30. Oktober entdeckt worden.
Damit sind beim
Sturmtief in Deutschland mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Camper wurde in Niedersachsen in einem Transporter vom
Hochwasser der Nordsee überrascht und starb.
Mindestens zwei Tote forderte am 29. Oktober ein Bootsunglück auf dem Peenestrom bei Wolgast in Vorpommern. Dort war ein leichtes Urlauberboot gekentert. Ein dritter Urlauber wird noch immer vermisst.