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03.07.2012 | 07:52 | Waldschutz 

Nabu lehnt chemische Keule gegen Eichenprozessionsspinner ab

Potsdam/Frankfurt (Oder) - Der flächendeckende Einsatz von Chemikalien gegen gefährliche Raupen gefährdet nach Ansicht des Naturschutzbundes (Nabu) die Wälder in Brandenburg.

Wald
(c) proplanta
Die Auswirkungen von Sprühaktionen der Landesforstverwaltungen gegen den Eichenprozessionsspinner mit dem Hubschrauber seien nicht absehbar und damit unverantwortlich, warnte der Sprecher des Nabu-Landesverbandes Jörg Gelbrecht, am Montag in Potsdam.

Das verwendete Insektizid Dipel ES bedrohe auch Raupenfliegen, Schlupfwespen und Waldameisen. Außerdem sei der Nachwuchs von vielen Vogelarten davon betroffen. Sinnvoll sei der Einsatz der Chemikalie nur in der Nähe von öffentlichen Einrichtungen und Plätzen in Städten und Gemeinden.

Die gefährliche Raupe entwickelt sich vor allem in Nordwest-Brandenburg zunehmend zur Plage. Der Kontakt mit ihren Brennhaaren kann Juckreiz, Reizungen der Augen und Atemwege und sogar allergische Schocks auslösen. (dpa/bb)
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