Insgesamt fielen 109.800 Kubikmeter Sturm und Insekten zum Opfer - sechs Prozent mehr als noch 2015, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte.
Dennoch liegt der Wert 2016 mit sieben Prozent deutlich unter dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre (273.000 Kubikmeter). Unter anderem hatte Orkan «Kyrill», der vor zehn Jahren auch durch Sachsen tobte, zahlreiche Waldflächen verwüstet und Bäume umgeknickt.
2016 waren mit 96 Prozent vor allem Nadelbäume betroffen, die etwa zwei Drittel der sächsischen
Waldfläche einnehmen. Vor allem Wind und Sturm hinterließen im Vorjahr abgeknickte Bäume und Äste, der Schäden durch Insekten machte laut Statistik einen Anteil von etwa 20 Prozent aus. Sachsen ist zu knapp 30 Prozent von Wald bedeckt - und zählt damit eher zu den waldärmeren Bundesländern.