Nachdem der
Holzeinschlag 2008 mit nur 0,96 Mio. Kubikmetern deutlich geringer ausfiel als in den Jahren zuvor, ist die Holzernte im zurückliegenden Wirtschaftsjahr 2009 mit 1,12 Mio. Kubikmetern wieder etwas höher ausgefallen.
Die geringe Holzerntemenge 2008 wurde in großem Maße durch die Wirtschafts- und Finanzkrise und die damit einher gehende verringerte Nachfrage auf dem Holzmarkt verursacht. Hinzu kam ein planmäßig reduzierter Einschlag auf Grund der großen Bruch- und Wurfholzanfalls durch das Orkantief „Kyrill“. Erst seit Mitte 2009 war eine Stabilisierung des Nachfrage- und Preisniveaus zu verzeichnen, die für eine leichte Entspannung auf dem Holzmarkt sorgte. Dadurch konnte 2009 rund 15 Prozent mehr Holz eingeschlagen werden als ein Jahr zuvor.
Mit einem Anteil von 85 Prozent kam 2009 die größte Menge des Holzes aus dem sächsischen Landeswald, aus dem Körperschaftswald 7 Prozent und aus dem Bundeswald 3 Prozent. Der Holzeinschlag im sächsischen Privatwald wurde nur dann erfasst, wenn er über den Staatsbetrieb Sachsenforst vermarktet wurde. Der Anteil dieser Holzmenge am insgesamt ermittelten Einschlag betrug 4 Prozent.
Gut 2 Drittel des erfassten Holzes entfielen auf die Holzartengruppe Fichte (Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz außer Kiefer und Lärche), gut 20 Prozent auf Kiefer (Kiefer, Lärche), rund 11 Prozent auf Buche (Buche und sonstiges Laubholz außer Eiche und Roteiche) und weniger als 2 Prozent auf Eiche (Eiche und Roteiche). (StaLa)