Das „Internationale Zentrum für Agrarforschung in Trockengebieten" (ICARDA) ernannte den Direktor von Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Paul Steffen, im November zu ihrem neuen Ratsmitglied. Steffen wird diese Position für die nächsten drei Jahre besetzen und während dieser Zeit unter anderem die Forschungsschwerpunkte mitbestimmen.
ICARDA ist eine landwirtschaftliche Forschungsanstalt mit Hauptsitz im syrischen Aleppo. Ihr Ziel ist die Weiterentwicklung der Nahrungsmittelproduktion in den Trockenregionen von Entwicklungsländern. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören Wasser, Klimawandel, Biodiversität, Schädlingsbekämpfung, Biotechnologie, Saatgut, Bodenfruchtbarkeit, Tiergesundheit und Ernährungssicherheit.
Die Organisation ihrerseits ist Teil des weltweiten Netzwerks der „Consultative Group on International Agricultural Research" CGIAR (Beratungsgruppe für die internationale landwirtschaftliche Forschung). Ihr selbst erklärter Auftrag ist die Sicherung einer nachhaltigen Nahrungsmittelherstellung in Entwicklungsländern. Auf ihrer Agenda stehen brisante Themen wie die Verteuerung der Grundnahrungsmittel, der Klimawandel, die Energiekrise und Agrotreibstoffe.
Die Schweiz unterstützt Projekte von CGIAR finanziell. (BLW)
Mehr Informationen zu ICARDA und CGIAR:www.icarda.cgiar.org www.cgiar.org