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24.04.2011 | 22:39 | Schildkröten 

1.400 Schildkröten in Kasachstan gewildert - Hunderte tot

Astana/Moskau - Qualvoll sind Hunderte Schildkröten in der zentralasiatischen Republik Kasachstan verendet, nachdem ein Wilderer insgesamt 1.400 Tiere aus einem See gefischt hatte.

Meer
(c) proplanta
Der Jugendliche habe die Wasserschildkröten «wie Kartoffeln» in sein Auto gequetscht, sagte der Direktor des Zoos in der ostkasachischen Stadt Ust-Kamenogorsk nach Medienangaben vom Freitag.

Der Wilderer hatte die Tiere verkaufen wollen, flog aber auf. Dann kamen die Schildkröten in den Zoo. Doch dem Tiergarten fehlt nach Angaben seines Direktors das Geld, um die Tiere zu füttern und artgerecht zu halten, täglich stürben noch immer zahlreiche Exemplare. Deshalb rief er die Einwohner zu Spenden auf.

Die Schildkröten stehen zwar nicht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten, der Handel mit ihnen in dieser Menge ist dennoch strafbar. Kehrten sie in ihren See zurück, könnten die Panzerträger wieder Opfer von Wilderern werden, fürchten Tierschützer. (dpa)
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