Sie können zum Beispiel in Auffangstationen unterkommen - etwa in der Wildtier- und Exoten-Auffangstation von Petra Kipper in Rodgau-Dudenhofen. «Ich bin 24 Stunden erreichbar», sagt die 50-Jährige. Die private Einrichtung wird angesprochen von Privatleuten, Polizei und Feuerwehr und von Tierschutzbehörden.
In den beiden vergangenen Jahren hatten laut Kipper bei ihr jeweils allein 45 Exoten Unterschlupf. «Bei mir werden immer mehr Exoten abgegeben.» Als Tierreferentin des Flughafenbetreibers Fraport AG Frankfurt bietet sie zudem für Kindertagesstätten und Schulen Vorträge zum Thema Tier- und
Artenschutz an.
Auffangstationen spielten eine wichtige Rolle, wenn etwa bei nicht-artgerechter Haltung von Tieren Hilfe gebraucht wird, sagte der Sprecher des Verbandes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde, Florian Grabsch. Tierschutzvereine planten, hier mehr anzubieten, betonte der Geschäftsstellenleiter des Landestierschutzverbandes in Hessen, Ralf Kurtze.