maximilian schrieb am 19.01.2024 16:45 Uhr | (1) (2) |
agricola ist von meinen wahren Worten angestochen. Bereits im April 2022 hat das Institut für Agrarstruktur und Betriebswirtschaft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in seinen Berechnungen ermittelt, dass die kleinen Landwirte mit 18 bis 22 Milchkühen die Vollkostendeckung nicht erwirtschaften können. Sie schreiben rote Zahlen. Betriebswirtschaftlich ist es logisch, dass diese ihre Milchproduktion beenden. Oder unsinniger Weise aus ihrem außer landwirtschaftlichen Einkommen quersubventionieren.
Es ist in jedem anderen Wirtschaftszweig üblich, dass unwirtschaftliche Betriebe schließen. Also auch in der Landwirtschaft.
Die beklagten Veränderungen in der Landwirtschaft sind bereits entstanden, da es noch Kleinstbetriebe gibt. Ist das alte Landleben erhaltenswert? Das Herumhüpfen in Lederhosen und Dirndl. Ganz natürlich ist es, dass sich die Lebensweisen der Menschen ändern. Tradition um ihrer selbst willen hat keinen Wert.
Es wird auch künftig bei uns Lebensmittelproduktion geben, aber rechtskonform unter Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und mit wahrem Tierschutz. Um das, was wir wegwerfen, können wir auch weniger produzieren.
Till Eugenspiegel schrieb am 15.01.2024 00:55 Uhr | (0) (1) |
Es ist ja nicht mehr still,
vielleicht setzt ja ein Umdenken ein, wenn es keine Kollateralschäden gibt.
Das stille Sterben der Höfe.
Das Aussterben der Bauernhöfe - eine leise Tragödie der Landwirtschaft.
07/2023
https://story.unibw.de/gesellschaft/hofsterben
Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe und Bauernhöfe in Deutschland.
Erhebungszeitraum
1975 bis 2022
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36094/umfrage/landwirtschaft-anzahl-der-betriebe-in-deutschland/
Mehr als die Hälfte der deutschen Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. Dieser Anteil sinkt langsam, während der für Siedlungen und Verkehr stetig steigt.
Mehr:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/struktur-der-flaechennutzung#die-wichtigsten-flachennutzungen
Aus Fehlern lernen, das wäre toll!
" Mittagsstunde“: Vom Verschwinden des alten Landlebens.
Die Felder sind riesig, die alten Wallhecken ( * ) verschwunden.
Bäume wurden gefällt, um die Straßen gerader und breiter zu machen.
Viel größer sind inzwischen auch die Bauernhöfe, dafür gibt es von ihnen viel weniger.
In den Dörfern haben zudem die kleinen Lebensmittelläden, die Schulen und die Gasthöfe geschlossen.
Kaum mehr laufen sich die Menschen dort zufällig über den Weg.
So sieht sie aus, die Flurbereinigung, die mit ihren Folgen seit den 1970ern das Gesicht unserer ländlichen Regionen verändert hat. "
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/mittagsstunde-vom-verschwinden-des-alten-landlebens-zr-91789770.html
MITTAGSSTUNDE - Trailer - 3 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=OfLvRZMCPOU
( *)
Niederwild, Pflanzen, Hecken, Bäche usw.
agricola pro agricola schrieb am 14.01.2024 17:40 Uhr | (18) (2) |
Learning by doing!?
Ja super MAXImilian; fürwahr, nicht die Anzahl der Betriebe zählt, sondern schlussendlich die Effizienz eines jeden noch ackernden Betriebsleiters.
Sie haben stetig dokumentiert, dass Sie aktuell jedenfalls mit spitzer Zunge und besonders beißwütigen Zähnchen alles, aber auch wirklich alles, sehr viel besser wissen u. demgemäß auch machen könnten.
Der Unterfertigte begibt sich als IHR(!) persönlicher Kunde in sein heimisches Esszimmer und harrt der Dinge vor seinem leeren Teller mit dem notwendigen Rüstzeug - keine Angst, nur Messer, Gabel, Löffel- bis unser Super-MAXI ihm seine praktischen Befähigungen unter Beweis zu stellen vermag. Auch mein Bäuchlein knurrt tagtäglich in schönster Routine.
Bislang übte sich unser Super-Max in seinen Vorderlader-Worthülsen und knallte dabei wild um sich, wir erleben hoffentlich in Bälde die weit beeindruckendere Phase der Demut, wenn er als moderner ZUKUNFTSBAUER sämtliche Genussgaumen zu kitzeln weiß; ...sehr zur Freude jener Bauern, die endgültig die eigene Schn.... einfach gestrichen voll haben.
Neue (GROSS)Bauern braucht unser Land!!! - Aber keine mit nur 'ner dicken Lippe, sondern solche mit anschaulichen Muskelpaketchen, hochverehrter MAXImilian...!!!
maximilian schrieb am 14.01.2024 10:32 Uhr | (2) (22) |
Wichtig für unser Land ist die Versorgung mit Nahrungsmitteln, nicht die Betriebsanzahl oder Betriebsgröße.
Wenn größere Betriebe Tier- und Umweltschutz besser leisten könnten als Klein- und Kleinstbetriebe, so sind sie vorzuziehen.