An der europäischen
Matif konnte die Marke von 365 Euro/t bis zum Freitagnachmittag (3.4.) nicht nachhaltig überwunden werden.
Zu Jahresbeginn, also vor dem krisenbedingten Kollaps der Rohstoffmärkte, waren für neuerntigen Raps in Paris zeitweise noch über 390 Euro/t aufgerufen worden. Analysten sehen den Markt für die schwarze Ölfrucht derzeit auf Richtungssuche.
Kursstützend wirkten aktualisierte Daten von Stratégie Grains zur europäischen Rapsproduktion. Das französische Analysehaus setzte seine Vorhersage für die in der Europäischen Union - noch mit Großbritannien - erwartete Rapsernte 2020 flächen- und ertragsbedingt von bisher 17,85 Mio t auf 17,59 Mio t herab.
Im Vergleich zum Ergebnis von 2019/20 wären das zwar immer noch 4,1 % Raps mehr, aber erheblich weniger als die fast 20 Mio t, die im Jahr 2019 EU-weit gedroschen worden waren. Analysten gehen deshalb unisono davon aus, dass der europäische Rapsmarkt auch im kommenden Wirtschaftsjahr nur knapp versorgt sein wird.
Rapsnotierungen
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