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20.06.2018 | 17:44

Soja-Fronttermin bricht auf 283,76 EUR/t ein - Zollkonflikt mit China bringt US- Sojaexport in große Gefahr

Stuttgart/Paris/Chicago - Der US-amerikanische Sojamarkt sank auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren, geriet der Markt durch die Eskalation des Zollkonflikts zwischen den USA und China, der längst die Dimension eines Handelskrieges erreichte, massiv unter Druck.
Sojabohnenpreis bricht ein
(c) Lucky Dragon - fotolia.com

 Die USA verhängten 25 % Einfuhrsteuer auf chinesische Importgüter im Wert von 200 Mrd. USDA, China reagierte mit Zöllen auf 659 US-Produkte wie Fleisch, Gemüse, Soja, Whiskey, Tabak und Autos. Der Handelsstreit löste eine Verkaufswelle der US-Fonds aus, wodurch die Terminkurse in Chicago und Paris stark einbrachen.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 283,76 EUR/t (Mittwoch: 294,67 EUR/t), für AUG 2018 bei 285,51 EUR/t und für SEP 2018 bei 287,18 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 321,25 EUR/t (Mittwoch: 328,14 EUR/t), der Termin für AUG 2018 bei 322,78 EUR/t und für SEP 2018 bei 324,40 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1560 USD/EUR.

Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 325,00 EUR/t (Mittwoch: 337,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 323,00 EUR/t (Mittwoch: 336,00 EUR/t), für Q4/18 bei 331,00 EUR/t (Mittwoch: 343,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 322,00 EUR/t (Mittwoch: 328,00 EUR/t) EXW Hamburg. In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 334,00 EUR/t (Mittwoch: 346,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 348,00 EUR/t (Mittwoch: 360,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 8-10 EUR/t höher. Sicher lohnen derzeit Kontraktabschlüsse für vordere Termine!
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