«Der heutige Beschluss des EU-Agrarministerrates ist vor dem Hintergrund der extrem schwierig gewordenen Absatzlage auf den Agrarmärkten, insbesondere bei Milch, absolut marktwidrig», erklärte der Verband am Donnerstag. Er sei den Bauern nur schwer zu vermitteln. Die Aufstockung der Milchquoten sei zum jetzigen Zeitpunkt das völlig falsche Signal.
Der
Bauernverband erkennt aber an, dass es
Agrarministerin Ilse
Aigner (CSU) gegen erheblichen Widerstand in Brüssel «gelungen ist, eine vorfristige Überprüfung dieser Entscheidung durchzusetzen und die Finanzierung eines wirksamen Milchfonds langfristig abzusichern». Daneben würden die Agrar-Subventionen zwar nicht so stark gesenkt wie zunächst geplant. «Trotzdem untergräbt dieser Beschluss die politische Glaubwürdigkeit des EU-Agrarministerrates.» (dpa)