Antonietta schrieb am 15.04.2010 13:27 Uhr | (23) (17) |
In Deutschland verursacht die Fleischproduktion jährlich das Leiden von mehr als 450 Millionen Tieren und bringt sowohl Menschen wie auch die Umwelt in Gefahr. Ohne Fleisch lebt man länger und gesünder ! Vegetarier erleiden seltener Herzinfarkte als Fleischesser und haben im Vergleich ein um 40% geringeres Darmkrebsrisiko. Der übermäßige Fett- und Proteingehalt des Fleisches steht auch mit anderen Krebsarten sowie mit Fettsucht und Schlaganfall in Zusammenhang.
Robert schrieb am 27.03.2010 07:13 Uhr | (17) (17) |
Es kommt immer auf das Verhältnis an. Wenn Fleischkonsum und pflanzliche Kost in einem vernünftigen Verhältnis stehen, dann dürften die düsteren Prognosen von Ringeltaube wohl eher nicht zutreffen. Zu den anderen Einlassungen will ich mich wohl nicht äußern, dazu ist bereit viel geschrieben und gesagt worden ohne dass sich was ändert.
Was Deutschland als Hochlohnland betrifft so werde ich langsam anderer Meinung und was die Qualität macher Lebensmittel betrifft - naja.
Ein Hartz IV- Empfänger oder oder jemand der 800€ im Monat für eine 40 Std. Woche erhält kann sich wohl Kaum "BIO" leisten.
Ringeltaube schrieb am 23.03.2010 17:43 Uhr | (31) (16) |
Es ist verständlich, dass jeder Kaufmann sein Produkt anpreist. doch jede Werbung - und dies hier ist eine - sollte sich in Grenzen des Anstandes bewegen - und diese werden bei diesem Statement bei weitem überschritten. Es handelt sich schlicht um irreführende Werbung, wenn behauptet wird, man müsste in unseren europäischen industireländern den Fleischkonsum zur "Gesunderhaltung" der Bürger weiter ankurbeln. Herz- Kreislauferkrankungen stellen in unseren Breiten eine der Haupt-Todesursachen dar und sie werden durch den Fleischkonsum gefördert, wie z. B. die CORA-Studie des Universitätsklinikums Eppendorf UKE (Hamburg) aufzeigte.
Auch die Stillung eines angeblichen "Bedarfs" (warum diesen denn ankurbeln, wenn er das Problem darstellt?) ist nicht schlüssig. Will man den Welthunger besiegen, ist es unverantwortlich, den Fleischkonsum, der derartig viele Ressourcen verschlingt, noch weiter anzuheizen - auch die Zerstörung von Regenwald und Naturflächen für Futtermittel ist bedenklich. Nicht einmal das Argument, durch die Fleischproduktion würde dem Bauernsterben Einhalt geboten, trifft zu, denn jenes geht gerade aufgrund der starken Konzentration und des Preisverfalls ja unvermndert weiter. Hinzu kommt das starke Leiden der Tiere und die Seuchengefahr durch immer größere Ställe und zu hohe Besatzdichten.
Verbraucher wünschen Qualität und Tierschutz in der Landwirtschaft. Durch einseitige Ankurbelung des Billigfleischkonsums wird man weder den Verbraucher befriedigen, ncoh der Gesundheit der Bevölkerung etwas gutes tun. Auch den Landwirten hilft eher eine Ausrichtung auf Qualität zu Preisen, die dann auch gefordert werden können - und die der Landwirt braucht, um zu überleben, zu verdienen und tier- umwelt- und verbrauchergerecht produzieren zu können. Deutschland ist ein Hochlohnland. Qualität ist das einzige, womit wir punkten können - wir sollten es daher auch tun.