Das sei sehr wichtig und müsse schlagkräftig fortgeführt werden, erklärte EU-Verbraucherkommissar John Dalli nach einem Telefongespräch mit
Agrarministerin Ilse
Aigner (CSU) am Donnerstagabend in Brüssel. Die Kommission sei mit den deutschen Behörden in ständigem Kontakt. «Die Zusammenarbeit ist sehr gut», sagte Dalli.
Ein Kommissionssprecher gab weitere Details zu den Eiern bekannt, die im Dezember aus Deutschland in die Niederlande gelangt waren. Sie kamen demnach nicht in den Handel, sondern wurden in der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet. Eine Ladung mit verarbeiteten Produkten ging von den Niederlanden nach Großbritannien.
Eine andere Ladung mit Produkten - es könnte sich beispielsweise um Mayonnaise oder Backwaren handeln - sei in den Niederlanden tiefgefroren worden. «Wir können jetzt nachprüfen, ob es tatsächlich eine (Dioxin-) Belastung der Eier gab», sagte der Sprecher. Wann es Ergebnisse gibt, blieb offen. Die Eier waren von einem deutschen Bauernhof, der inzwischen geschlossen wurde, in die Niederlande gelangt.
Derweil erklärte die niederländische Behörde für Nahrungsgüter- und Warenprüfung (VWA), die 136.000 aus Deutschland importierten Eier stellten praktisch keine Gefahr mehr dar. Lediglich ein kleiner Teil davon sei in Lebensmittelbetrieben verarbeitet worden, ehe Kontrolleure die Lieferungen aufspürten. (dpa)