Finanzhilfen für Landwirtschaftsbetriebe kommen auf den Weg
Berlin - Das Bundesagrarministerium bringt angekündigte Finanzhilfen für Landwirtschaftsbetriebe mit besonderen Belastungen infolge des Ukraine-Krieges auf den Weg.
(c) proplanta
Damit möglichst viele profitieren können, soll die Beihilfe auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt werden, wie das Ressort am Montag in Berlin mitteilte. Die Auszahlung ist laut einem nun vorgestellten Verordnungsentwurf bis spätestens 30. September vorgesehen.
Geld bekommen können demnach etwa Obst- und Gemüsebauern, Winzer, Geflügel- und Schweinehalter. Für die Hilfen stockt Deutschland 60 Millionen Euro von der EU mit nationalen Haushaltsmitteln auf bis zu 180 Millionen Euro auf.
Unterstützt werden sollen damit Betriebe, die wegen höherer Betriebsmittelkosten oder wegen Handelsbeschränkungen besonders von Marktstörungen infolge des Kriegs betroffen sind. Konkret werden zwei Hilfsprogramme mit bestimmten Voraussetzungen vorbereitet. Die Höhe der Summe, die Höfe bekommen, soll sich nach Flächen- und Tierzahlen richten. Das Geld soll Gewinneinbußen zum Teil ausgleichen.