(c) proplanta Das Landwirtschaftsministerium kündigte in der vergangenen Woche eine spezielle Beihilfe an, um die Produktion dieser Kultur zu fördern und auch die nachgelagerte Branche abzusichern. Bereitgestellt werden dafür dem Ministerium zufolge insgesamt 5 Mio. Euro. Profitieren können Betriebe, die seit 2021 Kartoffeln für die Stärkeproduktion angebaut haben. Vorgesehen ist, die Differenz der Produktionskosten zwischen den Jahren 2021 und 2022 zu 80 % zu kompensieren.
Die Erzeugung von Stärkekartoffeln hat in Frankreich stark unter der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges gelitten. Laut Ministerium war es den Betrieben aufgrund von vertraglichen Vereinbarungen unter anderem nicht möglich, die höheren Produktionskosten weiterzugeben. Nach Angaben des Statistischen Dienstes beim Pariser Agrarressort (Agreste) wurde die mit Stärkekartoffeln bestellte Fläche gegenüber 2022 um 9,5 % auf aktuell etwa 19.000 ha eingeschränkt.
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