(c) proplanta Der Minister verwies hierzu auf die Pflege und Bewirtschaftung der Streuobstwiesen, die Verarbeitung und Vermarktung der Rohware zu hochwertigen, nachhaltigen Produkten, die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Forschungstätigkeiten.
„Nur mit ihnen kann es gelingen, unsere Streuobstlandschaften zu erhalten und den Streuobstbau zukunftsgerichtet fortzuentwickeln“, betonte Hauk am Freitag (28.4.) zum europäischen Tag der Streuobstwiese. Dem Minister ist es ein „besonderes Anliegen“, die Bestände zu schützen, zu fördern und die Unterstützungsmöglichkeiten bedarfsgerecht sowie innovativ anzupassen und auszubauen. Nach Ressortangaben wird die Streuobstkonzeption des Landes derzeit überarbeitet und an die aktuellen Bedarfe angepasst.
Demnach befindet sich die Streuobstkonzeption 2030 in der finalen Abstimmung und wird nach der Verabschiedung durch das Kabinett veröffentlicht. Anlässlich des Jahrestages zeichnete das Netzwerk Streuobstwiesenschutz.NRW zwei weitere Obstwiesen im bevölkerungsreichsten Bundesland als „vorbildlich gepflegt“ aus. Neben dem RVR NaturForum Bislicher Insel für seinen Einsatz zum Erhalt und zur Entwicklung der Streuobstwiesen erhielt Familie Venker-Metarp aus dem Kreis Gütersloh die Auszeichnung „vorbildlicher Streuobstbestand“.
Das Netzwerk ist ein gemeinsames Projekt der nordrhein-westfälischen Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU), des nordrhein-westfälischen Landesverbandes vom Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Nordrhein-Westfalen sowie des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes (RLV) und des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Der europäische Tag der Streuobstwiese wird seit 2021 begangen. Das diesjährige Motto lautet „Gemeinsam bewahren - intakte Streuobstwiesen gegen den Biodiversitätsverlust“.
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