Schindler wirft Ministerin Höfken Lügen vorMainz - Die Donnerstag in der Tageszeitung „die Rheinpfalz“ veröffentlichten Äußerungen der rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken zum Thema Lebensmittelverschwendung wertet der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V., Norbert Schindler, MdB, als Beleidigung gegen die heimische Landwirtschaft. |
 (c) proplanta Die Behauptung, Schafslebern müssten nach dem Schlachten entsorgt werden, da diese durch Dünger und Pestizide auf den Böden so „versaut“ seien, dass sie nicht mehr gegessen werden könnten, sei schlichtweg falsch und unwahr, stellte Schindler fest.
Die Ministerin greife damit auf einen fünf Jahre zurückliegenden Einzelfall in einem anderen Bundesland zurück, der weder die Regel noch aktuell sei, stellte der BWV-Präsident fest. Die Ministerin provoziere um jeden Preis, um die auf höchstem Qualitätsniveau stattfindende Produktion unserer Landwirte zu verunglimpfen. Es sei peinlich und befremdlich, dass die Ministerin gegen besseres Wissen derartige Lügen verbreite, so Schindler weiter.
Die Bauernverbände würden sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Lebensmittelverschwendung auseinandersetzen. Im Rahmen der genannten Arbeitsgruppen zu diesem Thema sei immer wieder festgestellt worden, dass in der Landwirtschaft keine Lebensmittelverschwendung stattfinde.
BWV-Präsident Schindler forderte daher Ministerin Höfken auf, sich zu entschuldigen und zur Sachlichkeit zurückzukehren sowie künftig Abstand von populistischen Aussagen der genannten Art zu nehmen. Lebensmittel seien nie auf derart hohem Qualitätsniveau erzeugt worden, wie heute. (bwv)
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