Sie betonten jedoch, dass das
Zulassungsverfahren für Pestizide verbessert und die Anwendung besser überwacht werden müsse, wie aus einer Mitteilung des Europaparlaments am Freitag hervorgeht.
Die sogenannte Farm-to-Fork-Strategie (etwa: Vom Hof auf den Teller) ist Teil der EU-Klimabemühungen und soll dazu beitragen, dass die Staatengemeinschaft bis 2050 klimaneutral wird.
Die Abgeordneten fordern zudem «ambitionierte» Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen in der Landwirtschaft. Der Europaparlamentarier und Berichterstatter im Landwirtschaftsausschuss, Herbert Dorfmann, betonte, dass Forderungen nach weniger Pestiziden, Düngemitteln und
Antibiotika mit Unterstützung für Landwirte verbunden werden müsse.
Kritik kam vom europäischen
Bauernverband Copa Cogeca. Der beklagt, dass die neuen Vorschläge zu Pestiziden «keiner vorherigen Beurteilung unterzogen» worden seien. Eine begrenzte, aber entscheidende Anzahl von Vorschlägen überschritten rote Linien. Eine Abstimmung im Europaparlament über die Strategie wird für Oktober erwartet.