Das sind solche Betriebe, deren Schwerpunkt die Milch- bzw.
Fleischproduktion ist. Sie befinden sich vor allem in den sächsischen Gebirgs- und Vorgebirgslagen (Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge).
Ebenfalls stark vertreten waren
Ackerbaubetriebe (33 Prozent). Diese produzieren vor allem Nahrungs- und
Futtermittel oder stellen
Rohstoffe für die Industrie und zur
Energieerzeugung her. Ackerbaubetriebe wirtschaften vor allem in den Regionen mit einem hohen Ackerlandanteil und fruchtbaren Böden, auf denen hohe Erträge erzielt werden können (Landkreise Nordsachsen, Leipzig und Meißen).
Fünf Prozent der
Betriebe gehörten der Betriebsform
Gartenbau an. Hier werden hauptsächlich Gemüse, Blumen und Zierpflanzen produziert. Diese Betriebsform dominiert oft in der Nähe großer Städte (Dresden, Leipzig), da hier die Transportwege kurz sind und dem Verbraucher somit täglich frische Produkte angeboten werden können.
Dauerkulturbetriebe (Anteil knapp drei Prozent) erzeugen meistens Wein und Obst.
Weinbau wird vor allem entlang des Elbtals in der Stadt Dresden sowie im Landkreis Meißen betrieben. Die meisten sächsischen Obsterzeuger gibt es im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Einen Anteil von gut zwei Prozent nahmen Veredlungsbetriebe ein, die vorrangig Schweine- und Geflügelfleisch sowie Eier produzieren.
Knapp ein Fünftel der Betriebe konnte keiner der vorgenannten speziellen Ausrichtungen zugeordnet werden. Diese Betriebe werden als Verbund- oder auch Gemischtbetriebe bezeichnet.
