Diese Bilanz zog am Montag (17.1.) das Nationale Statistikamt in Peking und verwies auf eine deutlich gestiegene Fleischerzeugung und den historischen Höchststand bei der Getreideproduktion.
Den Statistikern zufolge erreichte die gesamte
Getreideernte - einschließlich Kartoffeln und Eiweißfrüchten - das Rekordniveau von 682,9 Mio t; das war ein Zuwachs von 2,0 % gegenüber 2020. Hierbei legte das Aufkommen von Reis um 0,5 % auf 212,8 Mio t zu, das von Weizen um 2,0 % auf 137,0 Mio t und die Ernte von Körnermais um 4,6 % auf 272,6 Mio t. Lediglich die Erzeugung von
Sojabohnen ging zurück, und zwar um 16,4 % auf 16,4 Mio t.
Erfolge konnten die Statistiker auch für die Veredlungsproduktion vermelden. So stieg die chinesische Fleischerzeugung insgesamt gegenüber dem schwachen Jahr 2020 um 16,3 % auf 88,9 Mio t. Maßgeblich hierfür war die Zunahme bei
Schweinefleisch um 28,6 % auf rund 53,0 Mio t. Im Vorjahr hatte die Afrikanische
Schweinepest (ASP) noch zu erheblichen Tierverlusten und einer sehr kleinen Schweinefleischerzeugung geführt.
Im vergangenen Jahr wurden laut Statistikamt 671 Millionen Schweine in China geschlachtet; das waren 27,4 % mehr als 2020. Der
Schweinebestand Ende Dezember 2021 wurde mit 449 Millionen Tieren angegeben, was binnen Jahresfrist einem Zuwachs von 10,5 % entsprach.
Für die
Sauen wurde ein Plus von 4,0 % ausgewiesen. Zudem ist den Pekinger Statistikern zufolge die Rindfleischerzeugung in China im Vergleich zu 2020 um 3,7 % auf 6,98 Mio t gestiegen und die von Hammelfleisch um 4,4 % auf 5,14 Mio t. Außerdem legte die Produktion von Geflügelfleisch um 0,8 % auf 23,8 Mio t zu.
Recht deutlich fiel der Anstieg mit 7,1 % auf 36,8 Mio t bei der
Milcherzeugung aus. Einziges tierisches Produkt mit einem rückläufigen Aufkommen waren die Eier, deren Produktion gegenüber 2020 um 1,7 % auf 34,1 Mio t abnahm.