«Ein wichtiges Signal wird die Bestellung des neuen US-Handelsvertreters sein», sagte Zoellick dem Hamburger Nachrichten-Magazin «Der Spiegel». «Obama hat die Wahl zwischen Kandidaten, die zum Intellektualisieren neigen - und anderen, die darauf aus sind, einen Deal abzuschließen. Wir brauchen solche entschlossenen Leute. Und die wiederum brauchen die Unterstützung des Präsidenten.»
Zoellick, früher auch als US-Handelsbeauftragter tätig, nannte die Landwirtschaftspolitik das zentrale Problem der anstehenden Verhandlungen. «US-Bauernvertreter haben mir berichtet, wie frustriert sie über die Europäer sind.» Ein transatlantisches Freihandelsabkommen müsse den Zugang zum europäischen
Agrarmarkt erleichtern, wolle man die Unterstützung der amerikanischen Bauern gewinnen. (dpa)