13.11.2006 | 14:23 | Agrarexporte
Etwas weniger Obst und Gemüse exportiert - Deutschland bedeutendster Abnehmer der Niederlande Bonn - Die Niederlande haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres 1,78 Millionen Tonnen Obst und Gemüse (ohne Zwiebeln) exportiert, das waren gut zwei Prozent weniger als in der vergleichbaren Zeit 2005. |
(c) proplanta Deutlich zulegen konnten gegenüber 2005 die Ausfuhren an Birnen, Tomaten und Rotkohl, während an Paprika, Champignon, Blumenkohl, Radieschen, Porree, Chicoree, Grüne Bohnen, Zucchini und Äpfel weniger exportiert wurden. Bei Salatgurken, Möhren, Knollensellerie, Weißkohl, Auberginen, Erdbeeren und Eissalat gab es keine wesentlichen Änderungen.
Die Lieferungen nach Deutschland, dem wichtigsten Abnehmer der Niederländer, sind im Vergleich mit 748.000 Tonnen gegenüber 754.000 Tonnen in 2005 stabil geblieben. Die Tomatenexporte nach Deutschland haben bis Ende September zugenommen, die Apfelexporte dagegen abgenommen.
Zweitwichtigstes Bestimmungsland für die Niederländer ist Großbritannien. Allerdings wurden dorthin mit 294.000 Tonnen sechs Prozent weniger Obst und Gemüse exportiert als 2005. Ebenfalls rückläufig waren die Exporte nach Frankreich und Belgien.
Die Exporte nach Russland sind dagegen im laufenden Jahr um 85 Prozent auf 73.000 Tonnen gestiegen. Ein Grund für die hohe Steigerung ist das russische Importverbot für niederländische Gartenbauprodukte im Jahr 2005.
Quelle: ZMP Agrarmarkt 13.11.2006 © ZMP
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