Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch (20.7.) mitteilte, hat sich damit der Anstieg gegenüber den beiden Vormonaten leicht abgeschwächt.
Bei den im Gesamtindex als Vorleistungsgüter enthaltenen Erzeugerpreisen für Düngemittel und Stickstoffverbindungen war die
Teuerung gegenüber Juni 2021 mit 104,4 % besonders stark ausgeprägt. Zudem haben sich die Preise für Holzpellets und
Hackschnitzel binnen Jahresfrist mit 93,9 % fast verdoppelt.
Bei Futtermitteln für Nutztiere verlangten die Hersteller 42,7 % mehr Geld; für Getreidemehl waren es 48,4 % mehr. Wie die Wiesbadener Statistiker weiter mitteilten, legten die Preise für
Erzeugnisse der Verbrauchsgüterproduzenten, worunter auch
Lebensmittel fallen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,7 % zu, darunter die
Nahrungsmittel um 19,0 %.
Besonders deutlich war hier der Preisaustrieb bei Butter mit 74,8 % und nicht behandelten pflanzlichen Ölen mit 60,7 %. Zudem verkauften die Hersteller von Milch und Milcherzeugnissen ihre Produkte im
Schnitt mit Aufschlägen von 27,0 %; bei Fleisch ohne Geflügel stiegen die Preise im Vorjahresvergleich um 19,1 %.