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24.06.2014 | 11:10 | Bodenpreise 2013 

Landwirtschaftliche Grundstücke in Thüringen deutlich teurer

Erfurt - Im Jahr 2013 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in Thüringen 4.048 landwirtschaftliche Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar verkauft.

Bodenpreise Thüringen 2013
(c) proplanta
Das waren 14 Veräußerungsfälle weniger als im Jahr 2012.

Insgesamt 7.791 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wechselten im Rahmen der Verkäufe den Besitzer. Im Jahr zuvor betrug die veräußerte Fläche 8.096 Hektar. Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag bei 1,92 Hektar je Veräußerungsfall. Sie war geringfügig kleiner als im Jahr zuvor. 2012 betrug sie 1,99 Hektar je Veräußerungsfall.

Der Kaufwert für landwirtschaftliche Grundstücke insgesamt lag bei 63,8 Millionen Euro. Der Kaufwert pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2012 von 6.870 auf 8.191 Euro. Damit stiegen die Kaufwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen deutlich an und erreichten den höchsten Wert seit 1991 (10.850 Euro). 2005 lag der durchschnittliche Kaufwert mit 4.135 Euro je Hektar am niedrigsten.

Die höchsten Kaufwerte je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden im Altenburger Land mit 17.726 Euro je Hektar, in Gera mit 16.479 Euro je Hektar und in Nordhausen mit 11.321 Euro je Hektar erreicht. Am günstigsten wurden landwirtschaftliche Nutzflächen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 4.259 Euro je Hektar bzw. im Landkreis Hildburghausen mit 4.536 Euro je Hektar veräußert. (tls)
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