Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Erfurt waren Nahrungsmittel und Getränke im Durchschnitt 3,0 Prozent teurer als vor einem Jahr. Das hatte Auswirkungen auf die Inflationsrate, die von 1,0 Prozent im Dezember auf 1,1 Prozent im Januar leicht zulegte.
Starke Preiserhöhungen verzeichneten die Statistiker nach einer Mitteilung von Dienstag bei Speisefetten und -ölen (plus 12,3 Prozent), Molkereiprodukten und Eiern (plus 9,3 Prozent) sowie Gemüse (plus 7,2 Prozent). Gurken wurden binnen Jahresfrist sogar um 33,6 Prozent teurer, Weißkohl um 18,1 und Zwiebeln um 13,8 Prozent.
Von Dezember auf Januar sank der Verbraucherpreisindex um 0,6 Prozent. Gründe dafür waren rückläufige Preise bei Pauschalreisen (minus 17,6 Prozent), Kleidung (minus 3,3 Prozent) und Schuhen (minus 2,4 Prozent) sowie die im Monatsvergleich gesunkenen
Kraftstoffpreise (minus 1,3 Prozent). (dpa/th)