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05.10.2016 | 10:08 | Milchmarktkrise 

Milchbauern fordern mehr Geld von Molkereien

Upahl - Milchbauern in Westmecklenburg und an der Seenplatte haben am Dienstag von ihren Molkereien verlangt, höhere Erlöse des Handels an die Erzeuger weiterzugeben.

Milchmarktkrise
(c) proplanta
«Die Milchviehhalter baden die Krise noch immer unvermindert und praktisch alleine aus - sie müssen daher jetzt auch umgehend von der verbesserten Marktlage profitieren können», forderte der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Dienstag anlässlich eines bundesweiten Aktionstags.

Daran nahmen auch Bauern in Mecklenburg-Vorpommern teil. Sie besuchten den Angaben zufolge Molkereien in Upahl und Wismar (beides Landkreis Nordwestmecklenburg) sowie in Waren (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), um für ihr Anliegen zu werben.

Ziel seien 40 Cent je Liter Milch für die Milchviehalter, hieß es. Aktuell liege der Preis bei etwa 25 Cent, sagte Christian Karp vom BDM in Mecklenburg-Vorpommern. Im Sommer seien es 20 bis 22 Cent gewesen.

Das europaweite Hilfsprogramm, das Milchviehhalter entschädigt, die ihre Milchmengen reduzieren, werde von den Bauern intensiv genutzt, erklärte der BDM. Jetzt müssten Molkereien und Handel die einsetzende Markterholung, die sich mit den zurückgehenden Milchmengen weiter verstärken werde, in ihren Vertragsabschlüssen berücksichtigen.
dpa/mv
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