Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, errechnet sich damit für einen Hektar ein durchschnittlicher Kaufwert von rund 8.900 Euro, der um 1,2 Prozent über dem Wert des Vorjahres liegt. Der Kaufwert lag für einen Hektar
Ackerland im Schnitt bei 11.000 Euro und für Grünland bei 6.600 Euro.
Der Kaufpreis von landwirtschaftlichen Grundstücken wird neben der Nutzungsart und der Lage des Grundstücks insbesondere auch durch die Bodengüte bestimmt. So wurden für einen Hektar gutes Ackerland (Ertragsmesszahl von 60 und mehr pro Ar) 19.300 Euro bezahlt, während es beim Grünland mit der gleichen Bodengüte nur knapp 10.100 Euro waren. Lag die Ertragsmesszahl zwischen 50 und 60, so belief sich der Kaufwert für das Ackerland auf 11.900 Euro und für das Grünland auf knapp 7.700 Euro. Bei Flächen mit schlechter Bodengüte (unter 30) wurden für das Ackerland knapp 6.600 Euro und für das Grünland gut 6.300 Euro erlöst.
Unter den Landkreisen wurden die höchsten Kaufwerte für einen Hektar im Rhein-Pfalz-Kreis (28.000 Euro) in den Kreisen Bad Dürkheim (23.200 Euro) und Mainz-Bingen (19.500 Euro) ermittelt. Die niedrigsten Durchschnittswerte wiesen die Landkreise Kusel (3.700 Euro), Birkenfeld (4.200 Euro), Bad Kreuznach (4.500 Euro) und Bernkastel-Wittlich (4.700 Euro) auf. (PD)