Diese Erhöhung hat der
Bundesrat - die Regierung des Landes - am Mittwoch (20.4.) beschlossen. Die Regierung will damit nach Angaben des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) die inländische Zuckerrübenproduktion in einem Marktumfeld mit anhaltend tiefen Zuckerpreisen unterstützen. Durch diese vom Grenzschutz entkoppelte Stützung könne die nachgelagerte heimische Lebensmittelindustrie Zucker weiterhin zu wettbewerbsfähigen Preisen beschaffen.
Laut BLW wird seit 2005 im Handel zwischen der Europäischen Union und der Schweiz auf Preisausgleichsmaßnahmen für Zucker in landwirtschaftlichen Verarbeitungserzeugnissen verzichtet. Als Folge davon sei der Zuckerpreis in der Schweiz auf jenen in der EU ausgerichtet.
Der Schweizer Lebensmittelindustrie stehe damit auf ihren Absatzmärkten im Inland und in der EU weiterhin Zucker zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung. Die nun beschlossene Erhöhung des Flächenbeitrags erfolgte dem BLW zufolge auch mit Blick auf die von der EU für Ende September 2017 beschlosseneAufhebung der EU-Zuckerquoten und den bereits eingetretenen Preisrückgang.
Umrechnungskurs: 1 sfr = 0,9166 Euro