Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.11.2015 | 10:23 | Martinstag 

Zahltag an St. Martin

Bonn - Am Fest des heiligen St. Martin, am 11. November, zahlen die Landwirte, die nicht nur auf Eigentumsflächen wirtschaften, sondern auch auf Pachtflächen, traditionell den Pachtzins an die Grundstückseigentümer.

Pachtzins muss bezahlt werden
(c) proplanta
War in früheren Zeiten an diesem Tag der Zehnte fällig, der in Form von Naturalien an den Grundherrn entrichtet werden musste, werden landwirtschaftliche Grundstücke heute fast ausschließlich gegen einen jährlich zu zahlenden Geldbetrag verpachtet.

Dabei gewinnt die Zupachtung von Agrarflächen in der deutschen Landwirtschaft weiter an Bedeutung. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, ist der Anteil der Pachtflächen an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche im früheren Bundesgebiet von 42,5 % im Jahre 1998 auf 53,63 % im Jahre 2007 angestiegen.

Im Durchschnitt des früheren Bundesgebietes sind die Pachten im letzten Jahrzehnt leicht teurer geworden. Von einem niedrigen Niveau ausgehend fiel der Anstieg der Pachtpreise in Ostdeutschland wesentlich stärker aus. Die für Neupachten gezahlten Preise in den neuen Ländern lagen 2007 mit 129 € je ha bei etwa der Hälfte des Pachtpreisniveaus in Westdeutschland (279 € je ha).

Die Höchstpachtpreise werden nach Angaben des RLV in Nordrhein-Westfalen gezahlt. Mit 374 € je ha Ackerland und 198 € je ha Grünland lag der Pachtpreis im Durchschnitt fast viermal so hoch wie in Brandenburg, wo mit 100 €/ha Ackerland und 67 €/ha Grünland die niedrigsten Pachten gezahlt werden mussten.
rlv
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Pachtpreise in Mecklenburg-Vorpommern gestiegen

 Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen steigen kräftig

 Landwirtschaftliche Pachtpreise in Baden-Württemberg gestiegen

 BVVG: Alteigentümer schlagen Alarm

 Pachtpreise für Agrarflächen in Sachsen-Anhalt unter Bundesschnitt

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet