(c) proplanta Fast die Hälfte des Mülls in der Ostsee stammt einer Studie zufolge aus unseren Haushalten, etwa ein Drittel sind Folge des Tourismus - zum Beispiel entlang der großen Schifffahrtslinien.
Wie aus der «Marlin»-Studie hervorgeht, die das Problem an 23 Ostseestränden untersucht hat, finden sich in Schweden, Finnland, Estland oder Lettland auf 100 Metern Strand in Stadtnähe durchschnittlich knapp 240 Müllteile. In ländlichen Regionen sind es etwa 75 Teile.
Das mit Abstand größte Problem ist Plastikmüll: Die Reste zersetzen sich nicht, sondern zerfallen in immer kleinere Partikel und werden vor allem für die Meeresbewohner zur tödlichen Gefahr. Seevögel zum Beispiel nehmen das Plastik bei der Nahrungssuche auf und verhungern mit vollem Magen oder verletzen sich tödlich.
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