Die größten Anbauländer waren Deutschland mit 7.500 Hektar, Österreich mit 2.426 Hektar und Großbritannien mit 2.360 Hektar. In Relation zum gesamten Kartoffelanbau war die Bio-Fläche mit einem Anteil von elf Prozent in Österreich am höchsten. In Schweden belief sich dieser Anteil auf 3,1 Prozent, in Deutschland auf 2,7 Prozent, in Dänemark auf 2,5 Prozent und in Estland auf zwei Prozent.
2007 war das Areal in Deutschland infolge hoher Nachfrage auf 8.400 bis 8.600 Hektar weiter gestiegen. Die Erntemenge wird bei geringeren Erträgen auf 120.000 bis 135.000 Tonnen geschätzt gegenüber 148.000 Tonnen im Vorjahr.
Nach zwei Jahren mit intensiven Flächenausweitungen sind laut Aussagen einiger Erzeugergemeinschaften und Vermarkter 2008 kaum noch Anbauvergrößerungen geplant. Bestehende Bio-Betriebe haben oftmals die Fruchtfolgegrenzen erreicht, und neue, vollständig umgestellte Betriebe sind rar. (ZMP)