Dies müsse bei der von der
EU-Kommission vorgelegten EU-Strategie 2020, die auf der Frühjahrstagung des Europäischen Rates am 25. und 26. März 2010 verabschiedet werden soll, berücksichtigt werden, fordert Ströbel von der deutschen Bundesregierung.
''Die bayerische, deutsche und europäische Landwirtschaft steht für eine nachhaltige Versorgung von über einer halben Milliarde EU-Bürgern mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und für über 40 Millionen Arbeitsplätzen in der Europäischen Union'', betont Ströbel. Darüber hinaus sei die Landwirtschaft ein wichtiger Teil der Lösung in Verbindung mit der Begrenzung des Klimawandels. ''Auch zur Versorgungssicherheit Europas mit Energie kann die Land- und Forstwirtschaft mit der Erzeugung und Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen einen entscheidenden Beitrag leisten'', so Ströbel weiter.
Die Landwirtschaft sei der am weitesten vergemeinschaftete Politikbereich der EU. Landwirtschaft und
Agrarpolitik seien Kernbestanteil der europäischen Verträge in den letzten 50 Jahren. Gerade für die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft von früher sechs auf in Kürze 28 EU-Staaten sei die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik sehr wichtig gewesen. ''Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass die Landwirtschaft in der EU-Strategie 2020 bis dato kaum Beachtung findet'', so Ströbel. (bbv)