Die Bodenreform
Bei der
Bodenreform vor 70 Jahren in der Sowjetischen Besatzungszone - der späteren DDR - sind rund 700.000 Großgrundbesitzer mit mehr als 100 Hektar Land sowie Kriegsverbrecher und Nazi-Führer enteignet worden. Etwa ein Drittel der Agrarfläche in den heutigen neuen Ländern war betroffen: insgesamt 2,5 Millionen Hektar und bereits von den Nationalsozialisten konfiszierte 600.000 Hektar. Das Land - jeweils etwa 20 Hektar - ging an etwa 500.000 Landarbeiter, landlose oder landarme Bauern. Wenige Jahre später verloren sie den Besitz durch Zwangskollektivierung und die Bildung Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG). (dpa)