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28.08.2015 | 09:45
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70 Jahren Bodenreform: Opfer wollen nicht schweigen

Zwangskollektivierung
Stalins Moskau gab die Direktive vor. Die Kommunisten in der Sowjetischen Besatzungszone folgten ihr prompt. Vor 70 Jahren wurde die Bodenreform proklamiert. Tausende Menschen verloren ihr Land sowie Hab und Gut. (c) proplanta

Die Bodenreform



Bei der Bodenreform vor 70 Jahren in der Sowjetischen Besatzungszone - der späteren DDR - sind rund 700.000 Großgrundbesitzer mit mehr als 100 Hektar Land sowie Kriegsverbrecher und Nazi-Führer enteignet worden. Etwa ein Drittel der Agrarfläche in den heutigen neuen Ländern war betroffen: insgesamt 2,5 Millionen Hektar und bereits von den Nationalsozialisten konfiszierte 600.000 Hektar. Das Land - jeweils etwa 20 Hektar - ging an etwa 500.000 Landarbeiter, landlose oder landarme Bauern. Wenige Jahre später verloren sie den Besitz durch Zwangskollektivierung und die Bildung Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG). (dpa)
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Kommentare 
Bernd Gläßel schrieb am 28.08.2015 16:35 Uhrzustimmen(161) widersprechen(97)
Der Herr soll doch mal erklären wie die Familie zu 800 Ha gekommen ist dann reden wir weider
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