Das haben die Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement (AGQM), die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), der Mittelstandsverband abfallbasierte
Kraftstoffe (MVaK) und der Verband der Deutschen
Biokraftstoffindustrie (
VDB) anlässlich der Herausgabe einer neuen Freigabenliste der Großmotoren- und Nutzfahrzeughersteller für den
Betrieb mit
Biodiesel (B10/B20/B30/B100) bekräftigt.
Wie sich aus der am Dienstag (13.1.) veröffentlichten Liste ergibt, sind mittlerweile viele Lastkraftwagen, Busse und Landmaschinen für höhere Beimischungen von Biodiesel freigegeben. „Für Städte und Gemeinden ist es schon jetzt interessant, Biodiesel in der kommunalen Fahrzeugflotte einzusetzen, in Zukunft wird es noch attraktiver“, zeigte sich VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann überzeugt.
Die Kommunen seien durch das „Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz“ verpflichtet, Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark zu nutzen, die weniger
Treibhausgasemissionen verursachten. Um dieser Pflicht nachzukommen, könnten sie auch Biodiesel einsetzen. Nach Überzeugung von UFOP-Geschäftsführer Stephan Arens bringt es gerade für ländliche Gemeinden Vorteile, wenn in kommunalen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen Biodiesel getankt wird.
Der lokal produzierte Rohstoff Raps könne nämlich zur Biodieselherstellung genutzt werden. „Stärkung der regionalen Wirtschaft, Sicherung von Arbeitsplätzen und
Klimaschutz gehen so Hand in Hand“, betonte Arens. (https://www.agqm-biodiesel.de).