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21.10.2006 | 10:54 | Gentechnik 

GV-Mais in Brasilien weiter umstritten

Sao Paulo - Die Kommission für Biologische Sicherheit, CTNBio, hat keine Einigung über die Verwendung von gentechnisch verändertem (gv) Saatgut der Hersteller Bayer CropScience, Monsanto und Syngenta erzielt.

GV-Mais
(c) proplanta
Die von der brasilianischen CTNBio in Auftrag gegebene Studie sei bislang nicht ausreichend aussagekräftig, hieß es von einer Sprecherin. Die Kommission genehmigt und betreut Feldversuche mit gentechnisch verändertem Saatgut und analysiert anschließend, ob und wenn ja inwiefern das Produkt möglicherweise eine Gefahr für Umwelt und Mensch bedeutet. Wissenschaftler begleiten die unabhängigen Forschungsreihen und sprechen dann eine Empfehlung aus.

Für die Bewertung des GV-Saatguts der drei Unternehmen fehle der Abschlussbericht, außerdem sei für den Syngenta BT-11 Mais noch eine weitere Studie zur Unbedenklichkeit notwendig, sagte CNTBio. Monsanto möchte mit dem GV-Saatgut für Baumwolle (Roundup Ready Cotton), Bayer mit LibertyLink Cotton auf dem brasilianischen Markt Fuß fassen. DJN/DJG/ssc/20.10.2006

(END) Dow Jones Newswires
October 20, 2006 
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