(c) proplanta Wie Landwirtschaftsminister Olexij Pawlenko kürzlich in Kiew mitteilte, dürfte die Exportmenge gegenüber 2014/15 um etwa 1,2 Mio. t auf 36,0 Mio. t steigen. Zwar sei die Ernte 2015/16 nach vorläufigen Ergebnissen mit 60,5 Mio. t um 3,4 Mio. t kleiner ausgefallen als im Vorjahr, doch sinke die inländische Nachfrage, so dass die Versorgung des Binnenmarktes nicht gefährdet sei, betonte der Minister.
Laut Schätzungen des landwirtschaftlichen Analysen- und Informationsdienstes APK-Inform wird der Binnenbedarf des Landes an Getreide 2015/16 gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr um 6,5 % auf etwa 26,9 Mio. t zurückgehen. Dies sei ausschließlich auf die erwartete Verringerung des Verbrauchs von Futtergetreide um ein Zehntel zurückzuführen.
Dagegen werde der Bedarf der heimischen Mühlenindustrie an Brotgetreide um gut 3 % auf mehr als 4,9 Mio. t zunehmen. Das hänge mit dem sich abzeichnenden Zuwachs der Mehlexporte zusammen, erläuterte die Experten von APK-Inform. Nach ihren Angaben haben sich die Ausfuhren von Weizenmehl in den ersten zwei Monaten 2015/16 mit rund 51.000 t im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Etwa ein Viertel dieser Menge sei nach China geliefert worden. (AgE)
|
|