Sie achten sehr genau darauf, Grund- und Oberflächenwasser zu schützen und Bodenabtrag durch Wind und Wasser (Erosion) so gering wie möglich zu halten. Nachhaltiges Wirtschaften zieht sich wie ein roter Faden durch die Feldarbeit, so die Landwirtschaftskammer in einer Pressemitteilung. Das beginnt zum Beispiel mit einer nur leichten Bodenbearbeitung, dem Verbleib von Ernteresten auf der Bodenoberfläche, und setzt sich fort bis zu exakt dosierten und genau platzierten Düngern und Pflanzenschutzmitteln.
Wie das in der Praxis aussieht, wird auf einer Maschinenvorführung am 29. Juli in Kirchlinteln (Kreepener Straße, 27308 Kirchlinteln) bei Verden zu sehen sein. Unter dem Motto „Techniken im Ackerbau für den nachhaltigen Grundwasser- und Erosionsschutz“ werden neueste Maschinen und Geräte gezeigt, mit denen Landwirte und Lohnunternehmer die sogenannte „gute fachliche Praxis“ in die Tat umsetzen. Die Mulch- und Direktsaat von Getreide und Mais stehen ebenso auf dem Programm wie Gerätekombinationen für gleichzeitiges Bearbeiten der Stoppeln und Aussäen von Zwischenfrüchten. Auch der Einsatz von Sensortechnik in der Düngung sowie Systeme zur Datendokumentation werden zu sehen sein. Informationsstände runden das Programm ab.
Die Maschinenvorführung richtet sich in erster Linie an Praktiker. Sie beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 13.00 Uhr. Veranstalter ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Dank einer Förderung durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aus Mitteln der Wasserentnahmegebühr des Niedersächsischen Umweltministeriums sind Eintritt und Parkplatz frei. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0441 801-320 oder in der Rubrik
Veranstaltungen. (LWK/NS)