13.08.2023 | 13:13 | Schweinemarkt
Niederlande: Kosten der Schweineproduktion sinken geringfügigWageningen - Für die niederländischen Schweinehalter hat sich die Produktion 2022/23 erstmals seit mehreren Jahren verbilligt, und zwar als Folge deutlich günstigerer Futtermittel. |
(c) proplanta Wie aus aktuellen Berechnungen der Universität Wageningen hervorgeht, waren die Kosten in der Schweinemast im Zeitraum Juli 2022 bis Ende Juni 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5 % niedriger und beliefen sich je Mastplatz auf durchschnittlich 670 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Im Vorjahr war im Vergleich zu 2020/21 noch ein Aufschlag von 25 % festgestellt worden. Allerdings wurde die jüngste Kostenentlastung durch höhere Gebäudekosten und Kreditzinsen gedämpft. Nach Angaben der Wissenschaftler entfielen 43 % der Kosten in der Schweinemast auf Futter, das sich im Berichtsjahr im Vergleich zu 2021/22 um 13 % bis 20 % verbilligte.
Den Anteil der Gebäude- und Arbeitskosten in der Schweinemast taxieren die Fachleute auf 10 % beziehungsweise auf weniger als 3 %. Die jährlichen Produktionskosten pro Sau werden auf 2.100 Euro ohne Mehrwertsteuer beziffert; davon entfielen 43 % auf Futter und 21 % auf Gebäudekosten.
Unter der Annahme einer Erzeugung von 30 Ferkeln/Sau und Jahr beliefen sich die Kosten je Ferkel im vergangenen Wirtschaftsjahr auf 70 Euro/Tier; das waren 3 % weniger als 2021/22.
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