Auch der EU-Durchschnittspreis für Schlachtkühe hat ein weiteres Mal angezogen. (c) proplanta
In der Woche zum 11. Februar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 503,06 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,2% mehr als in der Woche davor. Freundlich zeigten sich die Notierungen in Dänemark und Spanien, wo es zu Aufschlägen von 1,9% und 1,3% kam.
In Deutschland mussten sich die Mäster mit einem eher geringen Plus von 0,4% begnügen. In Belgien, Frankreich und Italien verharrten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. In Österreich und Polen konnten sich die Notierungen nur knapp halten und gaben um 0,1% beziehungsweise 0,2% nach. Kräftiger fiel das Minus mit 0,6% in Irland aus.
Weiter bergauf ging es mit dem EU-Preis für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 395,59 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,5%. In Spanien, Deutschland, Irland, Frankreich und Belgien legten die Notierungen zwischen 0,7% und 1,8% zu. Während die Preise in Italien stagnierten, kam es in Österreich, Polen und Dänemark zu Abschlägen zwischen 0,9% und 1,5%.
Schlachtfärsen teurer
Erneut befestigen konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden der Kommission zufolge im Mittel für 510,55 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 0,4% mehr als in der Vorwoche. Spürbar überdurchschnittlich fiel der Aufschlag mit 2,0% in Spanien aus.
Mit geringeren Zugewinnen zwischen 0,1% und 0,5% mussten sich die Mäster in Dänemark, Frankreich, Belgien und Polen begnügen. Während sich die Notierungen in Italien und Deutschland seitwärts bewegten, kam es in Österreich zu einem geringfügigen Abschlag von 0,1%. Kräftiger fiel das Minus mit 0,4% in Irland aus.