Sie treten beim 30. Berufswettbewerb der deutschen
Landjugend an, der diesmal unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Wir lassen´s wachsen“ steht. Den offiziellen Startschuss gaben am 3. Februar 2011 Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, dem Präsidenten des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg, Joachim Rukwied, und dem Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend, Gunther Hiestand im baden-württembergischen Ulm.
Wie
Sonnleitner betonte, bietet der Berufswettbewerb dem ländlichen Berufsnachwuchs die Chance, sich mit anderen zu messen und die Ausbildungsberufe in der Öffentlichkeit darzustellen. Gleichzeitig solle die Lust auf Weiterbildung gestärkt werden, "denn qualifizierter Berufsnachwuchs wird in allen Wettbewerbs-Sparten benötigt". Um die Zukunftsaufgaben meistern zu können, brauche der landwirtschaftliche Berufsstand "Spitzenkräfte, die mit großem Wissen und hoher Motivation Verantwortung in den Betrieben übernehmen". Der Berufswettbewerb habe zudem positive Wirkungen auf die Grünen Berufe und für die ländlichen Regionen.
Seit 1953 führen der
DBV und der Bund der Deutschen Landjugend mit Förderung durch das Bundeslandwirtschaftsministerium den Berufswettbewerb in den Sparten Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Hauswirtschaft, Tierwirtschaft und Weinbau durch. Ziel ist die Förderung der beruflichen und persönlichen Fähigkeiten der Auszubildenden. Der Wettbewerb läuft über drei Stufen: die Regional- und Landesentscheide sowie den Bundesentscheid. Den BundessiegerInnen des Berufswettbewerbs 2011 winken wertvolle Sach- und Fortbildungspreise. Mit einer ganzen Reihe anspruchsvoller Übungsaufgaben müssen die TeilnehmerInnen am Berufswettbewerb ihr Können unter Beweis stellen. Neben der theoretischen Allgemeinbildung, in der auch Grammatik und Geografiekenntnisse getestet werden, geht es im fachspezifischen Teil für die landwirtschaftlichen Auszubildenden um den Aufbau der wichtigsten Getreidepflanzen sowie um die optimale Fütterung von Nutztieren. Zum Wettbewerb gehören auch Ausarbeitung und Präsentation eines Vortrags zum Berufsbild Landwirt/-in. (dbv)